das besondere i-tüpfelchen:

mindfulness-based

das besondere i-tüpfelchen:

mindfulness-based

Achtsamkeit. Mindfulness. Dieses Wort ist mittlerweile weit verbreitet und wird oft missverständlich und inflationär benutzt. Richtig verstanden und ins alltägliche Leben integriert birgt sie jedoch ein unglaubliches Potenzial. Für die Entwicklung als Mensch und die nachhaltige Veränderung in Unternehmen.

Wie auch in anderen psychologischen Disziplinen wie z.B. der Psychotherapie kann man achtsamkeitsbasierte Ansätze auch in der Personal- und Organisationsentwicklung als 3. Welle bezeichnen.

Neben verhaltensorientierten (1. Welle) und kognitiven Ansätzen (2. Welle) sind sie in den letzten Jahrzehnten mit Recht immer mehr in den Fokus gerückt, da

Menschen, die sie anwenden ihre Wirksamkeit unmittelbar spüren UND
Sie in den letzten Jahrzehnten intensiv erforscht und (neuro)wissenschaftlich nachgewiesen wirksam sind.

Unser Gehirn entwickelt sich durch mentales Training weiter (Neuroplastizität)!

aber:

wovon sprechen wir hier überhaupt…

Achtsamkeit bezieht sich auf das bewusste und nicht-wertende Gewahrsein des gegenwärtigen Moments. Ziel ist es, immer häufiger mit ruhigem, klarem Geist aufmerksam und wohlwollend im Hier und Jetzt zu sein. Was passiert in diesem Moment im Außen? Und welche Gedanken, Emotionen und körperlichen Empfindungen tauchen im Inneren auf? Entscheidend dabei ist, nicht zu bewerten und in der Beobachterposition zu verweilen. Dadurch wird der Kreislauf automatischer Reiz- und Reaktionsmuster unterbrochen.

Mit einer regelmäßigen Achtsamkeitspraxis lernt man, seine zur Verfügung stehenden Wahrnehmungskanäle besser zu nutzen, nicht jedem Gedanken nachzugehen oder auf jede Emotion automatisch zu reagieren, sondern alles mit etwas Distanz wohlwollend anzuschauen. Gewohnte Verhaltens- und Denkmuster können so leichter erkannt und nach und nach verändert werden. Der eigene Blick wird klarer und weiter und die eigenen Handlungen konstruktiver.

Das Training einer offenen, nicht-wertende Geisteshaltung führt zu einem gelasseneren und flexibleren Umgang mit den täglichen Anforderungen des Alltags. Darüber hinaus kann sie den Zugang zu eigenen Ressourcen und der eigenen Intuition freilegen.

Die Wirkung von Achtsamkeitstrainings wurde in hunderten Studien wissenschaftlich belegt.

Auf individueller Ebene sind sie der Schlüssel zu

– gesteigerter Klarheit und somit bewussteren Entscheidungen
– erweiterten Handlungsspielräumen
– größerer psychischer Flexibilität und Veränderungsfähigkeit
– weniger Stress und einem konstruktiveren Umgang mit herausfordernden Situationen
– größerem Wohlbefinden und innerer Zufriedenheit
– gesteigerter Empathie
– Resilienz und mentaler Gesundheit

Auf Team- und Organisationsebene kann Achtsamkeit entscheidend zu folgenden Aspekten beitragen:

– einem empathischeren Umgang miteinander
– mehr Kreativität und Innovationsfähigkeit
– größere Offenheit für Veränderungsprozesse
– erhöhte Effektivität und Produktivität
– eine durch Wertschätzung und Menschlichkeit geprägte Unternehmenskultur
– und somot auch reduzierten Fehlzeiten und geringerer Fluktuation

In klassischen Coaching- und Trainingsformaten steht die Selbstreflexion im Vordergrund. Dabei werden z.B. das eigene Verhalten und die eigenen Gefühle analysiert, in Beziehung gesetzt zu eigenen Zielen und Werten. Es geht darum, ein tieferes Verständnis von sich selbst zu erlangen – als Basis für Selbstveränderung. Selbstreflexion findet retrospektiv statt und beinhaltet immer auch eine eigene Wertung von Verhaltensweisen und Mustern im Sinne von nützlich oder weniger nützlich.

Achtsamkeitsbasierte Prozesse setzen einen Schritt früher an: beim Trainieren der Selbstwahrnehmung im Hier und Jetztohne Wertung. Dies ermöglicht eine feinere und differenzierte Wahrnehmung von Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen. Der Beobachtungsgeist wird geschult und der Raum zwischen Reiz und Reaktion wird nach und nach erweitert, mehr Handlungsmöglichkeiten eröffnen sich.

Dies wiederum wirkt sich auch auf die Tiefe von Entwicklungsprozessen (individuell und im Team!) aus, da mit der zunehmenden Möglichkeit, sich vom Geschehen zu distanzieren und zunächst zu beoachten, mehr Aspekte sichtbar werden, ins Bewusstsein rücken und damit besprechbar gemacht werden können.

Achtsamkeit und Selbstreflexion ergänzen und beeinflussen sich gegenseitig. Zusammen bilden sie für mich die ideale Grundlage für nachhaltige und effektive Selbstveränderung, Selbststeuerung und indviduelle sowie organisationale Entwicklung.

Mentale Trainingsmethoden: Den Kern meiner achtsamkeitsbasierten Ansätze bilden mentale Trainingsmethoden, die die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt fokussieren und eine wohlwollende und urteilsfreie Grundhaltung gezielt fördern. 

Die Grundlagen können z.B. in einem Training oder in Programmen für Führungskräfte vermittelt werden. Auch im Einzelcoaching können mentale Übungen einfließen, um eine tiefere Wirkung zu erzielen. (Kreis 1 – innen)

Autopilot wahrnehmen: Der Autopilot wird zunehmend bewusst und damit entstehen neue Wahlmöglichkeiten. Dies bezieht sich nicht nur auf die individuellen automatisierten Reaktionen, sondern Achtsamkeit kann auch die Automatismen in zwischenmenschlichen Mustern und in der Zusammenarbeit bewusst und damit besprechbar machen. (Kreis 2 – Mitte).

Transfer in den Arbeitsalltag: Die achtsame Haltung und damit verbundene Erkenntnisse können dann in den (Arbeits-)Alltag transferiert werden (Kreis 3 – außen) Sowohl auf der individuellen Ebene als auch im Team oder in der gesamten Organisation. Dabei können zum Beispiel folgende Fragestellungen bearbeitet werden:

Individuell:

– Welche neuen Verhaltensweisen kann ich ausprobieren?
– Wie kann ich mich selbst anders organisieren, um in meiner Kraft zu bleiben?
– Wie kann ich Achtsamkeit mit kleinen Ritualen in meinen Alltag implementieren?
– Wie kann ich achtsamer kommunizieren?
– Was bedeutet das für mich als Führungskraft? Wie kann ich mich selbst und andere achtsam führen?

Im Team oder für die Organisation:

– Was bedeutet das für uns als Team?
– Wie arbeiten wir aktuell zusammen? Wie wollen wir gerne in Zukunft zusammenarbeiten?
– Wie wollen wir miteinander kommunizieren?
– Wie gehen wir im Team mit Grenzen um?
– Mit welchen Ritualen können wir in eine achtsame Grundhaltung finden und auch Teamprozesse reflektieren?
– Wie können Veränderungsprozesse achtsam gestaltet werden?

 

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